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Jahresrückblick 2024

Das neue Jahr begann auch gleich wieder mit einem Marathon. Am 1. Januar organisierte ich bereits den 8. Northeimer Neujahresmarathon. Trotz der vier Marathons zwischen dem 24. und 31.12 konnte ich am 1. Januar mit einer 3:52 eine Sub 4 h laufen. Seit ich im Jahre 2008 meinen ersten Marathon gelaufen bin, habe ich in jedem Jahr mindestens einen Marathon in unter 4 Stunden gefinisht, das sind nun schon 17 Jahre in Folge.

Am 6. Januar bin ich dann meinen ersten Ultra für das neue Jahr gelaufen. Dies war der 9. Fullestrand-Ultramarathon in Kassel, gleichzeitig war dies meinen 100st Marathon / Ultra beim Laufwerk Kassel. Zur Feier des Tages, gab es von Sylke (Veranstalterin vom Laufwerk Kassel) ein kleines Präsent. Zusätzlich gab es dafür noch einen ewigen Freistart bei den Veranstaltungen des Laufwerks Kassel.

Am 20. Januar bin ich dann beim 20. Kananoher FortyFive Ultramarathon die letzte fehlende Zeit für meinen 8. Zielzeit 60 gelaufen. Am Sonntag war ich dann, wie schon die beiden letzten Wochenenden wandernd unterwegs. Ich hatte während der Coronazeit angefangen, die 25 Premiumwanderwege im Werra-Meisner-Kreis abzuwandern. Nach dem ich da schon lange nicht mehr unterwegs war, hatte ich mir für den Januar vorgenommen, die letzten drei P-Wege abzuwandern.

Eine Woche später veranstaltete ich den 2. Leinetal Ultra Winter Edition. Mit 45 Teilnehmern war dieser Lauf wieder sehr gut besucht. Für mich selbst war das mein 400st Ultra. Natürlich sind bei den 400 Ultras auch einige dabei, die man auch als aufgeblasenen Marathon bezeichnen könnte. Dafür sind aber auch 27 Läufe dabei die mindestens 100 km lang waren und davon sind sogar fünf Läufe länger als 200 km gewesen. Insgesamt bin ich bei den 400 Ultraläufen 24.492,36 Wettkampfkilometer gelaufen, was einen Durchschnitt von 61,23 km pro Ultra bedeutet.

Den Januar habe ich dann mit drei Ultras und zwei Marathons abgeschlossen. Neben den Trainingsläufen bin ich noch knapp 30 km geschwommen und mehr als 400 km auf dem Rad gefahren.

Im Februar hatte ich viel Arbeit mit der Brocken-Challenge, seit vier Jahren, bin ich aktive in der Vorbereitung und Durchführung des Laufes eingebunden, so dass etwas weniger Zeit für das Training zur Verfügung stand. Trotzdem bin ich zusätzlich zur Brocken-Challenge, welches im Übrigen meine 11. Brocken-Challenge war, noch zwei weitere Ultras und ein Marathon gelaufen. Der letzte Ultra im Februar war dann die 50 km beim Bremer Bergmarathon, welcher im Rahmen der Jahreshauptversammlung des 100 Marathon Club organisiert wurde.

Der März begann dann gleich mit einem Doppeldecker, am Samstag lief ich die 50 km beim 30. Lahntallauf in Marburg und am Sonntag startete ich dann beim Idaturmmarathon.

An den beiden darauffolgenden Wochenenden, lief ich jeweils ein Marathon bzw. Ultra und am Wochenende danach stand dann wie schon so oft der Doppeldecker Springe / Tageslicht Ultra auf dem Plan. In Springe bin ich dann mit einer 3:41 meine schnellste Zeit für dies Jahr gelaufen und am Sonntag beim Tageslicht Ultra konnte ich einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen. Von 38 Teilnehmern sind 33 mindestens die Ultradistanz gelaufen. Ich selbst, habe neben den ganzen organisatorischen auch noch meine 60 km abgespult.

Ende März stand dann das Osterwochenende auf dem Kalender.
An Karfreitag habe ich dann meine erste lange Ausfahrt mit meinem neuen Gravelbike gemacht. Dazu hatte ich mir die Strecke des Leine-Rhume-Hahle-Radweg ausgesucht. Dieser flussbegleitende Rundradweg hat eine Länge von 142 km und führt durch Nordthüringen und Südniedersachsen und führt praktischer Weise direkt an meiner Haustür vorbei.

Für die drei folgenden Ostertage hatten Running Paule und Heiko von der Ahé zusammen eine dreier Serie ausgeschrieben, diese begann am Ostersamstag mit dem 49,5 km langen 3 Türmelauf von Running Paule und wurde von zwei Marathons (Waldkater und 4 Moore Marathon) abgerundet. So dass ich im März vier Marathons und vier Ultras gelaufen bin.

Im April waren es dann 7 Läufe (3 Ultras und 4 Marathons). Der Anfang machte am 1. April den letzte Lauf aus der Osterserie, die ich dann auch gewonnen habe. Am folgenden Samstag lief ich dann den Ultra (50 Kilometer) Rund um Schloss Holte.

Dann folgte der Hannover Marathon, dort konnte ich nach sechs Jahren mein Comeback als Pacemaker feiern. In den Jahren 2011 – 2018 war ich achtmal als Pacemaker für den Hannover Marathon im Einsatz. 2019 hatte ich einen Freistart für Hannover, daher stand ich nicht als Pacemaker an der Startlinie. 2020 und 2021 fand die Veranstaltung Coronabedingt nicht statt und 2022 und 2023 kollidierte der Termin mit anderen Veranstaltungen in meiner Planung. Nun hat es 2024 endlich mal wieder geklappt und ich konnte meinen 10. Hannover Marathon finishen.

Am Wochenende nach dem Hannover Marathon gab es in meiner Region gleich zwei Läufe. Am Samstag fand bei mir im Landkreis der Solling Marathon mit 800 Höhenmeter statt. Am Sonntag war dann in Klein Almerode der 12. BiMa. Da ich schon seit der ersten Veranstaltung immer dabei war, war natürlich klar, dass ich da auch wieder auf der Ultradistanz (57 km mit 1.500 hm) starte.

Am 24. April feierte der 100 Marathon Club seinen 25. Geburtstag. Zu dieses Jubiläums gab es an vielen verschiedenen Orten in Deutschland Jubiläumsmarathons. So auch in Kassel, dort veranstalte Jürgen Haschen von Kassel 42 gleich vier Marathons auf der legendären Fuldauferstrecke in Kassel. Legendär, weil auf dieser Strecke vor 30 Jahren das Marathonsammeln im kleinen Kreis bei H.D. Weisshaar, Landwehrhagen begann. Ich selbst lief nur den dritten Marathon an diesem Tag mit, so konnte ich vorher noch arbeiten und brauchte keinen Urlaub.

Am letzten Samstag im April fand dann wieder die Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen (53 km mit 1.200 Höhenmeter) statt.

Im Mai ging es dann für ein paar Tage in die Schweiz. In St. Gallen gibt es Himmelfahrt immer einen Halbmarathon, zum 10. Jubiläum der Veranstaltung, gab es dort einmal einen Marathon. Christian Marti, der Statistiker des Schweizer 100 Marathon Club, hat rund um den Marathon noch eine Serie veranstaltet, so dass ich nach dem Marathon in St. Gallen in den folgenden Tagen noch drei weitere Marathons in der Schweiz laufen konnte. Für mich war das gleichzeitig der letzte Leistungstest für meinen Frühjahrshöhepunkt, der Schwarzwaldlauf vom 25. Mai – 1. Juni 2024 (370 km in 7 Tagen). Während des Schwarzwaldlaufes, habe ich täglich in einem Blog berichtet, den kann man hier nachlesen.

Nach meinem Sieg beim Schwarzwaldlauf, war in den ersten zwei Wochen im Juni erst einmal etwas Ruhe angesagt. Mitte des Monats ging es dann an die Ostsee, genaugenommen auf den Darß. Hier fand am 15.06.2024 der 8. Fischland-Darß-Zingst-Ultramarathon mit einer Länge von 115 Kilometer statt. Für mich war das mein längster Lauf seit sechs Jahren und mit einer Zeit von 12:14 h konnte ich den dritten Platz belegen.

Anfang Juli ging es dann zum zwölften Mal für eine Woche nach Tschechien zum Moravský UltraMaraton (MUM). An sieben Tagen werden dort insgesamt 301 Kilometer mit ca. 6.300 Höhenmeter gelaufen. Im weiteren Verlauf des Monats folgten an noch zwei Marathons und zwei kürzere Ultras (ca. 50 km).

Im August standen dann die nächsten Reisen auf meinem Plan. Nach meiner ersten Teilnahme an dem Gondo in der Schweiz (2017), hatte ich länger vor, noch einmal da zu starten. 2024 hat es dann endlich geklappt und um das ganze abzurunden, bin ich auf dem Hinweg noch einen Tag in Roth und nach dem Gondo noch einen Tag in Italien beim Orta 10 in 10 gelaufen.

Nach ein paar Tagen im Büro, ging es dann gleich weiter nach Dänemark. Am 18. August absolvierte ich da den Ironman in Kopenhagen, hier ein Bericht dazu. Obwohl ich den abschließenden Marathon noch in 3:52 h laufen konnte, startete ich vier Tage später zu einem weiteren Marathon in Dänemark und konnte diesen auch in unter 4 h beenden.

Der September war dann für mich ein reiner Ultramonat, den Anfang machte der Heldentrail mit seine 65 km und 2.500 Höhenmeter, nach 2022 und 2023 war dies auch schon mein dritter Start bei diesem schönen, wenn auch schweren Lauf. In der Woche danach ging es genau wie im letzten Jahr nach Oldenburg in Holstein, dort fand wieder der 85 km Hospitzlauf statt. Wie auch 2023 konnte ich bei diesem Lauf den zweiten Platz belegen.

Den Tageslicht Ultra (12 Stunde in Northeim) ließ ich dann mit 58 km ganz ruhig angehen, den nur eine Woche danach stand mit dem Kleeblatt Ultra mein erster 100 Meilenlauf (161 Kilometer) seit 2018 auf dem Plan. Beim Kleeblatt Ultra werden vier Runden mit etwa 40 Kilometer gelaufen, auf jeder Runde gibt es einen VP mit Getränken und am Ende der Runde eine vollwertige Verpflegung. Mit 19:46 h konnte ich den Lauf trotz schwieriger Bedienungen als zweiter beenden.

Im Oktober ging es dann noch einmal nach Dänemark, schon nach meinen 24 H Lauf in 2023 beim Skanderborg ultraløb, hatte ich mir ja vorgenommen da auch mal über die 48 zu starten. Natürlich war schon vor dem Start klar, dass ich nicht die ganzen 48 h ohne Pausen durch Laufen werde und daher haben mir am Ende auch 200 km gereicht. Zusätzlich absolvierte ich neben dem Brockenmarathon noch ein paar kleine Marathon – Ultra Veranstaltungen.

Im November standen dann zwei Klassiker in meinem Kalender, Anfang des Monats ging es wie jedes Jahr zur Sollingquerung und Ende des Monats zum Schloss Marienburg Marathon.

Dazwischen war ich dann noch auf meiner letzten Reise für 2024. Diesmal ging es auf die Kanarischen Inseln, zuerst ging es nach La Gomera um den GR 132 (ca. 140 km mit 7.000 Höhenmeter) innerhalb von vier Tagen abzuwandern und danach für ein paar Tage nach Teneriffa zum schwimmen im T3 (Teneriffa Top Training).

Den Rest des Jahres standen dann noch einige kleine Marathon- oder Ultraveranstaltungen auf dem Plan. So ganz nebenbei lief ich dann am 22. Dezember meinen 1.200st Marathon / Ultra.

Das Laufjahr beendete ich dann mit 38 Marathons und 40 Ultras, für mich war dies das erste Laufjahr, in den ich mehr Ultras als Marathon gelaufen bin. Von den 78 Läufen absolvierte ich 18 Stück (22,5%) im Ausland. Neben 5.305,3 Laufkilometer, habe ich in 2024 noch 3.063,5 Fahrradkilometer und 252,9 Schwimmkilometer absolviert.

Ausblick 2025:
Natürlich steht im Februar wieder die Brocken-Challenge und im Juli der MUM auf dem Plan. Dazwischen werde ich vom 27. April bis zum 14. Mai den TransEspaña (1.080 km in 18 Tagen) von den Pyrenäen bis nach Malaga absolvieren.

Im August habe ich mich für die 100 Meilen (161 Kilometer) in Berlin (Mauerwegslauf) angemeldet und im September möchte ich für einige Tage nach Italien, um die letzten Etappen des Trans Europa Lauf begleiten, sowie den im Anschluss stattfinden Ultra Lauf in San Marino zu absolvieren.

Da ich auch wieder einen Langdistanz Triathlon (Ironman) absolvieren möchte, habe ich mich für Barcelona (Spanien) im Oktober angemeldet.

 

Michael Kiene

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